Das Homeoffice organisieren und die Produktivität steigern

Sieben goldene Regeln, um produktiv im Homeoffice zu arbeiten

Natürlich kann es im Büro einfacher sein, konzentriert zu arbeiten. Schließlich sitzen dort weitere arbeitswillige Menschen, deren Produktivität sich auf die eigene Motivation übertragen kann. Dennoch gibt es auch viele Mitarbeitende, die die Arbeit im Homeoffice vorziehen – sei es aufgrund eines langen Arbeitswegs, Umzugs oder Haustieres, das zu Hause betreut werden möchte. Mit einem gut eingerichteten Arbeitszimmer und unseren sieben Tipps fürs Homeoffice arbeiten Sie zuhause mindestens genauso produktiv wie im Büro.

Tipp 1: Arbeitsplatz im eigenen Homeoffice gut organisieren

Eine aufgeräumte Arbeitsumgebung wirkt sich positiv auf die Produktivität am Arbeitsplatz aus. Daher sollten Sie bei der Einrichtung Ihres Arbeitszimmers einige Aspekte beachten:

• Ausreichend Stauraum: Um Stift, Block oder technische Gadgets zu verstauen, platzieren Sie einen passenden Rollcontainer am Schreibtisch. So haben Sie wichtige Utensilien griffbereit, ohne dass sie auf dem Schreibtisch für Unordnung sorgen. Befindet sich Ihr Büro im Dachgeschoss, können Sie zusätzlich Ihre Dachschräge als Stauraum nutzen.
• Räumliche Trennung: Um Privatleben und Arbeit klar voneinander zu trennen, sollte sich Ihr Homeoffice in einem separaten Raum befinden. Eine Ecklösung im Wohnzimmer verleitet oft dazu, nach Feierabend noch einmal die E-Mails zu checken und erschwert das Abschalten nach der Arbeit. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Büro im Dachgeschoss? Hier sind Sie fernab vom Familientrubel und können sich ein gemütliches Arbeitszimmer mit Dachschräge einrichten.
• Liebe zum Detail: Für einen produktiven Arbeitstag im Homeoffice muss auch die Arbeitsatmosphäre stimmen. Richten Sie Ihr Zimmer daher mit Muße ein: Wandfarbe, Zimmerpflanzen oder Bilder an Dachschrägen tragen zu einer Wohlfühlatmosphäre bei, die auch Ihre Produktivität steigert. Wenn Sie Ihre Dachschräge dekorieren, fallen Sie bei Videokonferenzen auch ohne virtuellen Hintergrund positiv auf. Zudem sollten Sie regelmäßig Ordnung schaffen und die Arbeitsflächen reinigen, sodass Sie sich jeden Tag auf Ihren Arbeitsplatz freuen.

Tipp 2: Ablenkungen mit Selbstdisziplin vorbeugen

Produktives Arbeiten im Homeoffice erfordert jede Menge Selbstdisziplin. Liegengebliebene Hausarbeit, private Termine oder Familienmitglieder vor Ort sind eine große Verlockung, die Arbeit „kurz“ zu unterbrechen. Leider summieren sich diese Pausen im Tagesverlauf immer mehr, sodass Sie am Ende weniger produktiv gearbeitet haben als im Büro.

Beugen Sie diesen Ablenkungen aktiv vor, indem Sie einen geschlossenen Raum zum Arbeiten wählen. So fällt Ihnen zum Beispiel nicht ständig der liegengebliebene Abwasch ins Auge. Ein Homeoffice im Dachgeschoss hat zudem den Vorteil, dass Sie abseits des Familientrubels arbeiten und weniger gestört werden.

Außerdem sollten Sie sich überlegen, ob das eigene Handy auf dem Schreibtisch richtig platziert ist. Soziale Medien, Nachrichtenportale und Messenger-Apps stellen eine große Ablenkung dar, der Sie unbeobachtet zu Hause viel eher nachgehen als im Büro.

Tipp 3: Regelmäßig lüften

Schon in der Schule wird zwischen den Unterrichtsstunden gelüftet, um durch frischen Sauerstoff die Konzentrationsfähigkeit zu steigern. Studien zeigen, dass sich durch gutes Raumklima und frische Luft die Produktivität deutlich steigert. Genau deswegen sollten Sie auch im Homeoffice regelmäßig richtig lüften, um neue Energie zu tanken. Zudem bietet sich die Mittagspause für einen kleinen Spaziergang an, der sich direkt doppelt lohnt: Die wohltuende Bewegung ist gut für Ihren Kreislauf und Sie sorgen in der grünen Natur für einen mentalen Tapetenwechsel.

Tipp 4: Tageslicht am Arbeitsplatz

Ebenso wichtig für ein angenehmes und produktives Homeoffice ist ausreichend Tageslicht im Haus. Ein gut ausgeleuchtetes Homeoffice mit reichlich Tageslicht schont nicht nur Ihre Augen, sondern schafft auch ein produktives, leistungsförderndes Arbeitsumfeld. Gleichzeitig unterstützt das natürliche Licht Ihre innere Uhr. Ihr Schlaf-Wach-Rhythmus wird optimiert und sorgt für eine erholsame Nachtruhe. Gut ausgeschlafen starten Sie direkt wacher, leistungsfähiger und konzentrierter in den Arbeitstag im Homeoffice.

Tipp: Der Ausblick ins Freie, den Sie durch Ihre Fenster genießen, bietet einen willkommenen Ausgleich während der Arbeit – das tut nicht nur der Seele gut, sondern auch den Augen: Durch die Arbeit im Homeoffice am Computer-Bildschirm bewegen wir nicht nur unseren gesamten Körper weniger, sondern auch unsere Augen werden träge. Wir blinzeln weniger und schweifen seltener in die Ferne. Um trockenen und müden Augen vorzubeugen, blinzeln Sie ruhig häufiger! Dafür gibt es sogar Apps, die Sie daran erinnern. Der Blick aus dem Fenster bewirkt zudem, dass sich Ihre Augen auf eine neue Entfernung einstellen müssen und sich bestimmte Muskeln im Auge entspannen können.

Tipp 5: Angenehme Temperaturen – auch im Hochsommer

Um produktiv im Homeoffice zu arbeiten, sollte es in den Sommermonaten nicht zu heiß sein. Temporär geschlossene Vorhänge und Jalousien können unangenehme Hitze abwehren. Sie brauchen in der besonders warmen Jahreszeit schnell Abkühlung? Dann greifen Sie auf Ventilatoren zurück – diese gibt es auch im praktischen Schreibtischformat. Ergänzend dazu sorgen luftige Kleidung oder ein kühles Fußbad für mehr Wohlbefinden an heißen Tagen.

Tipp 6: Bewährte Gewohnheiten beibehalten und neue Rituale finden

Manchmal fällt es schwer, sich morgens für die Arbeit im Homeoffice zu motivieren – besonders dann, wenn sich der Arbeitsweg auf ein paar Schritte begrenzt. Um mit Elan und voller Produktivität durch den Tag zu kommen, empfehlen wir, an bewährten Routinen festzuhalten und neue Rituale zu etablieren.

Passen Sie Ihren Tagesrhythmus an die neuen Gegebenheiten und beachten Sie unsere zusätzlichen Tipps für das Homeoffice:

• Ziehen Sie sich auch im Homeoffice so an, wie Sie es im Büro tun würden.
• Essen Sie nicht am Schreibtisch.
• Planen Sie eine Aktivität für die Mittagspause, z. B. einen Spaziergang oder ein Telefonat mit Freunden.
• Halten Sie Ihre Arbeitszeiten ein und machen Sie pünktlich Feierabend.
• Räumen Sie Ihren Arbeitsplatz täglich bzw. regelmäßig auf.

Tipp 7: Soziale Kontakte pflegen

Die Arbeit im Homeoffice kann einsam sein und auf das Gemüt schlagen. Umso wichtiger ist es, dass Sie in einem hellen Büro mit ausreichend Tageslicht sitzen. Trotzdem können Sie die positiven Effekte des sozialen Austauschs nicht vollständig durch eine gute Arbeitsatmosphäre zu Hause ersetzen. Nehmen Sie daher Angebote Ihres Unternehmens an, sich digital zu engagieren oder verabreden Sie sich mit Kolleginnen und Kollegen zur virtuellen Mittagspause.

Lässt Ihr Arbeitsumfeld keinen privaten Austausch zu, achten Sie auf eine ausgeglichene Work-Life-Balance. Gehen Sie nach Feierabend unter Menschen und pflegen Sie Ihre Kontakte auch außerhalb der Arbeitszeiten. Nur so haben Sie Spaß an der Arbeit und können auch im Homeoffice stets produktiv arbeiten.

FAQ: Häufige Fragen, wie Sie Ihr Homeoffice erfolgreich organisieren

Wie richte ich meinen Homeoffice-Arbeitsplatz ein?

Um im Homeoffice produktiv zu arbeiten, setzen Sie auf gute Lichtverhältnisse, ausreichend frische Luft und einen separaten Raum – möglichst fernab vom Alltagstrubel. Schaffen Sie klugen Stauraum, um Ihren Arbeitsplatz sauber und übersichtlich zu halten.

Wie motiviert man sich im Homeoffice?

Halten Sie an Routinen fest und sorgen Sie für eine gute Work-Life-Balance. Gehen Sie in der Mittagspause z. B. eine Runde an die frische Luft und halten Sie Ihre Arbeitszeiten inklusive Feierabend ein. Ein aufgeräumtes Büro sorgt dafür, dass Sie am Morgen motiviert in den Arbeitstag starten.